Die Chemiker bei Münch Chemie International GmbH analysierten die Ausgangslage und die besonderen technischen Anforderungen in der O-Ring-Fertigung und entwickelten binnen weniger Monate eine neue Trennmittelserie, die vollständig ohne Silikon auskommt. Hierfür wurden erstmals neue Rohstoffkomponenten bei Münch etabliert, die hoch trennwirksam und dabei gleichzeitig sehr effizient sind. Die neuen Trennmittel auf Wasserbasis zeigten beim Hersteller eine herausragende Trennwirkung. Durch eine gezielte Anpassung der Formulierung konnten die neuen Produkte zudem bei allen gängigen Verarbeitungsprozessen, z. B. Formpressen (engl. compression moulding, CM) und Spritzgießen (engl. injection moulding, IM), und diversen Kautschukmaterialien, wie beispielsweise EPDM, NR, NBR, FKM, AEM u. a., eingesetzt werden.
Darüber hinaus erwiesen sich die neuen Trennmittel als äußerst anwenderfreundlich im Hinblick auf die bevorzugte Applikationsmethode: Die innovative Rohstoffauswahl ermöglichte sowohl einmalige als auch mehrmalige Entformungen pro Trennmittelauftrag. Ein Trennmittelaufbau in der Form war hierbei ausgeschlossen, da die neuen Produkte lediglich einen hauchdünnen Mikrofilm bildeten, ohne hierbei etwaige Wartezeiten zu erfordern wie es bei silikonbasierten Produkten häufig der Fall ist. Der generierte Film war aber dennoch unter allen getesteten Bedingungen und auf allen üblichen Oberflächen sehr widerstandsfähig – selbst auf beschichteten Formteilen, gegenüber abrasiven Materialen und bei hoher Verdünnung der Wirkstoffkomponenten.
Somit kann Münch Chemie International GmbH seinen Kunden für die Herstellung von Gummiformartikeln, wie beispielsweise O-Ringe, eine innovative Trennmittelserie anbieten, die universell einsetzbar ist und dabei die strengen Auflagen der Automobilindustrie erfüllt.